
Der 17 Meter hohe Katharinenlindenturm oberhalb der Rüderner Heide ist nach fast drei Jahren Sanierungszeit wieder für Besucher geöffnet worden. Bei einem Pressetermin wurde der Aussichtsturm offiziell der Öffentlichkeit übergeben. Die Stadt und mehrere Förderer beteiligten sich an den Kosten, die umfassende statische und denkmalpflegerische Arbeiten umfassten.
Sanierung und bauliche Maßnahmen
Während der fast dreijährigen Arbeiten wurde das Treppenhaus aufwendig instand gesetzt. Tragende Betonstahlteile wurden erneuert, und das denkmalwürdige Flugdach aus Beton erhielt Maßnahmen zur Ertüchtigung. Ziel der Arbeiten war es, die Sicherheit und die Nutzbarkeit des 1957 errichteten Turms langfristig zu gewährleisten.
Finanzierung durch Spenden und Förderer
Die Renovierung wurde nach Angaben des Schwäbischen Albvereins maßgeblich durch Spenden unterstützt. Zu den namentlich genannten Förderern zählen die Stadtwerke Esslingen, die Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, die Sparkassenstiftung, die Esslinger Wohnungsbaugesellschaft EWB, mehrere Ortsgruppen des Schwäbischen Albvereins sowie zahlreiche Privatpersonen. Oberbürgermeister Matthias Klopfer und Vertreter weiterer Unterstützer überreichten einen Scheck in Höhe von 25 000 Euro als Beitrag zur Sanierung.
Ehrenamtliche Betreuung und lokale Bedeutung
Albvereinspräsident Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß begrüßte die Wiedereröffnung und bedankte sich ausdrücklich bei allen, die die Sanierung finanziell unterstützt haben. Ohne die Spenden wäre die aufwendige Renovierung nach seinen Worten deutlich schwerer zu tragen gewesen. Er würdigte zudem die Ortsgruppe Sulzgries für deren jahrelange Pflege und Betreuung des Turms.
Oberbürgermeister Klopfer hob die Rolle des Ehrenamts hervor. Er sagte: „Ehrenamtliches Engagement ist das Kapital unserer Gesellschaft“ und dankte den Unternehmen für ihre Unterstützung, die nach seiner Darstellung auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Esslingen stärke.
Der wieder zugängliche Aussichtsturm ergänzt das lokale Angebot an Naherholungszielen und soll künftig wieder stärker von Wandernden und Ausflüglern genutzt werden können.
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